Das Hotel mussten wir bei Dunkelheit anfahren. Der Weg von der Strasse zum Hotel selbst ist steil und eng. Beim ersten Mal daher eine kleine Herausforderung. Der Pilion, sicher eine der landschaftlich schönsten Gegenden Griechenlands, ist halt geprägt von Serpentinen und großen Höhenunterschieden. Genau das macht ja auch den Reiz der Gegend aus.
Selbst im Hochsommer, bei täglich deutlich über 30 Grad, konnte es abends in den höher gelegenen Orten angenehm kühl werden. Das originäre Griechenland bietet einen abwechslungsreichen und zum Teil raffinierten Speiseplan, den der hiesige Grieche um die Ecke mit Krautsalat, Gyros und Souflaki nur noch karikiert.
Wir, älteres, vielgereistes Ehepaar und früher mit bis zu fünf Kindern unterwegs, haben unseren dreiwöchigen Aufenthalt sehr genossen. Wir können sicher Vergleiche ziehen und stellen fest, dass dieser Urlaub zu einem unserer schönsten und erholsamsten gehörte.
Zum Wandern oder gar zum Sport treiben wäre es uns im Hochsommer entschieden zu heiß, aber in den Übergangsjahreszeiten muss dies in der Gegend traumhaft sein.
Will man im Meer baden, gibt es, wenige Kilometer vom Theta entfernt, schöne Kiesstrände. Will man shoppen, muss man allerdings nach Volos fahren. Da kann schnell eine Stunde Fahrtzeit vonnöten sein. Die ganze Gegend ist zwar touristisch erschlossen, aber fern vom Massentourismus. Viele Griechen, Franzosen, Israelis, einige Holländer, Italiener sogar, allesamt überwiegend angenehm. Deutsch alleine reicht nicht!